Begonnen habe ich Bücher vorzustellen zu einem liebevollen, achtsamen, bedürfnis- und bindungsorientierten, gleichwürdigen Umgang mit jungen Menschen. Die Bücher ergänzen sich und ergeben insgesamt ein rundes und stimmiges Bild.
Um das leben zu können und auch generell ist es auch ganz wichtig zu sich selbst zu schauen und in sich selbst zu schauen und ggf. eigene Themen anzuschauen und aufzuarbeiten. Das ist die Voraussetzung.
Die Bücher zum Thema Psychologie, Epigenetik, Erziehung und Selbsterkenntnis, Gesundheit sind empfehlenswert für alle Menschen, die sich mehr bewusst machen wollen, die bewusst leben möchten, authentisch sein möchten, zu mehr Erkenntnissen kommen möchten, sich und andere Menschen besser verstehen möchten, ein gesundes, leichteres, achtsames, liebevolles Leben möchten. Sie geben auch Antworten auf die Frage, warum unsere Gesellschaft so ist wie sie ist. Sie ergänzen sich wieder und geben zusammen wieder ein rundes Bild zum Thema.
„Ein Roman ist wie der Bogen einer Geige und ihr Resonanzkörper wie die Seele des Lesers“
Stendhal
Buch: Die geprügelte Generation

Die geprügelte Generation:
Kochlöffel, Rohrstock und die Folgen
Ingrid Müller-Münch
Verlag: Piper
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Ein sehr interessantes und empfehlenswertes Buch und ein Buch das tief berührt mit vielen Erfahrungsberichten.
Warum waren Schläge mit Teppichklopfer, Kochlöffel und Rohrstock in der Schule und zu Hause völlig üblich? Welche Folgen hat diese Erziehung? Was wurde aus diesen Kindern? Junge Menschen die immer wieder zu spüren bekommen haben sie sind ein nichts, es ist richtig, dass sie bestraft werden. Diesen Fragen geht die Autorin Ingrid Müller-Münch nach und leistet somit wichtige Aufklärungsarbeit.
Ein Bericht, Zeitgeschichte aus den 50er – 70er Jahren, wie junge Menschen behandelt wurden und was das für Folgen hat bis in die heutige Zeit und für die heutige Gesellschaft. Die jungen Menschen wurden ins Leben hineingeprügelt. Dadurch entstehen vielfache Depressionen und Selbstzweifel einer ganzen Generation.
Zum Verstehen der heutigen Gesellschaft ist es wichtig auch die Vergangenheit mit ein zu beziehen und zu verstehen
Durch das Buch wird auch deutlich, warum unsere Gesellschaft und die Generation, die so aufgewachsen ist und nachfolgende Generationen so viele Probleme mit sich herumschleppen. Und durch das Buch wird deutlich warum unsere Gesellschaft so ist wie sie ist und dass unsere Welt nur anders werden kann, wenn die Menschen anders miteinander umgehen, achtsam, verständnisvoll, mitfühlend, liebevoll, … Zum Verstehen der heutigen Gesellschaft ist es wichtig auch die Vergangenheit mit ein zu beziehen und zu verstehen. Das Buch hilft beim Verstehen der Zeiten der 50er – 70er Jahre, dieser Generationen und der heutigen Gesellschaft. Es zeigt auch, dass der äußere Schein der Gesellschaft ganz anders war, als es unter der Oberfläche zugegangen ist.
Ein Buch was tief berührt
Das Buch macht deutlich wie und mit welchen Werten die Generation aufwuchs, die in der Zeit der 50er bis 70er Jahre geboren wurde. Das ist ein Buch was tief berühren kann und dabei können auch alte Schmerzen hochkommen durch selbst erlebte Situationen und / oder ein Gefühl von Fassungslosigkeit aufkommen. Es kann einen auch sehr betroffen machen, weil die Erfahrungsberichte tief berühren. Das Buch nur Stück für Stück zu lesen in kleinen Portionen kann beim Lesen des Buches helfen. Es hilft erlebten Schmerz auch raus zu lassen und zu beginnen die eigene Vergangenheit aufzuarbeiten. Das Buch zeigt auch, dass man nicht allein ist, das es vielen Menschen so gegangen ist.
Durch diese Art von Erziehung enstehen emotionaler Hunger und viele weitere Probleme
Durch diesen Umgang mit jungen Menschen entstand emationaler Hunger und diese Auswirkungen existieren bis heute, z.B.:
- der starke Bedarf nach Anerkennung
- der Konsumdrang
- Konsumieren
- nur konsumieren und produzieren zählt, aber keine Care-Arbeit (Sorgearbeit, sich kümmern um andere Menschen, die Natur, … wird viel zu wenig wertgeschätzt)
- Süchte
- das Gefühl nie richtig zu genügen
- das Gefühl nie gut genug zu sein
- das Gefühl nicht geliebt zu werden
- Verlustängste
- Unsicherheit
- mangelndes Selbstbewusstsein
- Depressionen
- Krankheiten psychische und physische
- Ängste
- Hektik
- Stress
- gehetzt sein, getrieben sein, rastlos sein
- sich keine Zeit nehmen für ein liebevolles Miteinander
- sich so anpassungsfähig wie nur möglich zu verhalten
- das kaum der leistungsfreie Selbstwert eines Menschen gesehen wird und zählt
- Werten, Bewerten, Vergleichen, Beurteilen, Verurteilen, Abwerten, von oben herab, …
- Empathielosigkeit
- Unfreundlichkeit
- Kongurrenzkampf
- Wettbewerb
- Gewalt
- Ellbogengesellschaft
- die Verantwortung auf andere schieben anstatt sie selbst zu übernhemen und ggf. Fehler zugeben
- dogmatische Regeln und Gesetze und das Festhalten an ihnen anstatt Menschlichkeit und Liebe und Empathie
- unnatürliche Regeln und Gesetze und das Festhalten an ihnen anstatt Menschlichkeit und Liebe und Empathie
- Zwänge
- Unmenschlichkeit
- Strenge und Kälte anstatt Menschlichkeit und Liebe und Empathie
- nur auf den eigenen Vorteil bedacht anstatt Menschlichkeit und Liebe
- Narzismus
- Hierarchien, anstatt Gleichwertigkeit
- Positionen und Posten ausnutzen, auch um von oben herab auf andere zu wirken, Macht auszuüben, …
- Unterdrückung von Mensch und Natur
- nur der Profit zählt und ist mehr Wert als Liebe, Menschlichkeit und Natur
- von oben herab jemanden behandeln
- Ausbeutung von Mensch und Natur
- Festhalten an Geld, Besitz, Statussymbole, Nationalitäten (u.a. um Halt zu finden, wegen Verlustängsten)
- der Umgang mit jungen Menschen (Kindern) – Erziehung statt Beziehung, von oben herrab, …
- eine unnatürliche Lebensweise
- Hamsterrad
- eine nicht liebevolle, achtsame Lebensweise
- und vieles weitere …
… anstatt Liebe, ein liebevolles Miteinander, Menschlichkeit, Empathie, Achtsamkeit, Gleichwertigkeit und Gerechtigkeit, leistungsfreier Selbstwert, Care Arbeit als das Wichtigste wertschätzen, … – siehe auch: Gib nur positiven Sachen Raum und positiv denken
Siehe auch: Junge Menschen verdienen einen achtsamen, liebevollen und gleichwürdigen Umgang
Weiterhin: Die Würde des Menschen ist unantastbar
Jede Art von Gewalt hinterläßt Spuren – Psychologie, Epigenetik beschäftigen sich mit dieser Erziehung
Das Buch zeigt, wieso die Generation, die damals aufgewachsen ist, so ist. Das Buch ziegt auch, dass jede Form von Gewalt Spuren und Schäden hinterläßt.
Gründe warum Eltern so physisch und psychisch gewaltätig waren
Eltern glaubten mit dieser Art der Erziehung ihren Kindern gutes zu tun. Auch war diese Behandlung von jungen Menschen u.a. das Ergebnis von nationalsozialistischen Erziehungsmethoden, die verbreitet wurden, die für eine physische und psychische Distanz waren, um folgsame Soldaten zu erziehen.
Weitere Gründe warum Eltern so gewaltätig sind (physische oder psychische Gewalt), sind: Kriegstraumatisierung, Zerstörung durch den Krieg, das Erleben von Not, Verlust und auch Entwurzelung, Schuld, Scham, sie wurden selbst auch so erzogen. Die Bücher von
Alice Miller, welche ich auch empfehle und weitere Bücher, die ich hier empfehle, gehen auch darauf ein.
Alice Miller schreibt z.B. in ihren Büchern von den Ursachen und den Folgen dieses Umgangs mit jungen Menschen, von der schwarzen Pädagogik und Auswege daraus. Über diese Bücher schreibe ich auch hier: Am Anfang war Erziehung, Das Drama des begabten Kindes, Du sollst nicht merken , Evas Erwachen, Die Revolte des Körpers. Im Buch
Am Anfang war Erziehung schildert sie auch die Methoden der schwarzen Pädagogik und welche Folgen sie haben.
Verdrängen als Schutzreaktion bringt Probleme weil der Körper nie vergisst
Viele Menschen verdrängen das, blenden es aus, genauso wie die Kriegserlebnisse. Das ist eine Schutzreaktion. Doch der Körper vergisst nie und vielleicht gibt es deshalb so viele demente Menschen, als eine Folge davon. Und das Ausblenden geht weiter in der heutigen Zeit. Es gibt so viele Sachen, die einfach nicht wahr genommen werden, z.B. die Wichtigkeit von Naturschutz, gesunde Ernährung, Bio anstatt chemieverseucht, gesunde Landwirtschaft, Konsumverhalten, welches nicht zerstört und ausbeutet, … Die Gewalt ist bis heute zu spüren in der Haltung anderen Menschen gegenüber oder zu sich selbst und bei undemokratischen und unmenschlichen Gesetzen.
Viele Erfahrungsberichte
Die meisten geschilderten Erfahrungsberichte zeigen, dass die Menschen ihren Weg gefunden haben damit umzugehen. Es gibt aber auch Menschen, die daran zerbrochen sind. Das wird leider nicht beschrieben und somit ist es einseitig. Die Geschichten, die positiv ausgehen sollen wahrscheinlich Mut machen, aber Menschen, die daran zerbrochen sind, wie man sie behandelt hat oder deren Leben nicht so gut verläuft, fühlen sich vielleicht noch schlechter dadurch.
Das Buch ist gut für einen Einstieg in das Thema, Erinnerungen können hochkommen, die in Schubladen verdrängt worden sind. Allerdings bleiben Fragen unbeantwortet, wie Hilfe und Lösungen, wie weiterhin damit und mit den Folgen umgehen, wie kommt man dort raus. Deshalb empfehle ich hier weitere Bücher, z.B. auch die Bücher von Alice Miller und alle zusammen ergänzen sich und ergeben ein rundes Bild.
Ein Appell gegen Gewalt an Kindern
Das Buch ist auch ein Appell gegen Gewalt an Kindern. Es zeigt auch wie wichtig es ist, sich mit der eigenen Vergangenheit auseinander zu setzen. Das ist wichtig, um dem Kreislauf der Gewalt zu durchbrechen und den eigenen Kindern und allen Menschen einfühlsam und liebevoll zu begegnen und ohne Gewalt.
In sich schauen und eigene Themen aufarbeiten
Um das leben zu können und auch generell ist es auch ganz wichtig zu sich selbst zu schauen und in sich selbst zu schauen und ggf. eigene Themen anzuschauen und aufzuarbeiten.
Umso mehr das gemacht wird, umso leichter und einfacher gelingt ein liebevolles, achtsames Miteinander mit allen Menschen und auch mit jungen Menschen. Umso einfacher und freudiger, liebevoller, achtsamer, gesünder, leichter gelingt das Leben. Und umso mehr kann man auch andere Menschen verstehen, Empathie haben und verstehen, warum die Welt so ist wie sie ist und dazu beitragen das zu ändern für eine achtsame und friedliche Welt.
Auch Summerhill, eine der ältesten demokratischen Schulen der Welt, die A. S. Neill 1921 gründete, wird im Buch erwähnt. In demokratischen Schulen ist ein achtsamer Umgang mit jungen Menschen.
Im Körper wird alles gespeichert und das wird sogar vererbt
Alles was man erlebt wird in den Zellen, im Körper gespeichert. Das hat auch Auswirkungen auf das eigene Verhalten und wird sogar an den Nachwuchs vererbt, sogar mehrere Generationen weit vererbt. Die Psychologie und die Epigenetik beschäftigen sich mit dieser Art der Erziehung und Vererbung. Der Körper hat ein Gedächtnis unserer sämtlichen Erfahrungen. Das Bewußtsein leugnet sie jedoch oftmals.
Es wird nicht nur im Körper gespeichert, sondern existiert auch als Energie
Und das wird nicht nur im Körper gespeichert, sondern existiert auch als Energie. Und diese wirkt auf alles, weil sie alles umgibt.
Der Körper rebelliert auf das Verdrängen und Unbewusstes möchte bewusst werden
Der Körper rebelliert gegen das Verdrängen und Ignorieren von der im Körper gespeicherten Informationen auf unterschiedliche Art und Weise, z.B. durch physische und psychische Krankheiten. In dem Buch “Die Revolte des Körpers” zeigt Alice Miller die Konsequenzen, die das Verdrängen und Ignorieren und die Abspaltung wahrer Emotionen für den Körper hat bezogen auf Kindheitstraumata. Doch das beschränkt sich nicht nur auf Kindheitstraumata, sondern auf alles was man erlebt und auch auf das was die Vorfahren erlebt haben. Und das kann sogar mehrere Generationen zurück gehen und liegen und weiter vererbt werden.
Fast alle Krankheiten haben psychische Ursachen
Fast alle Krankheiten haben psychische Ursachen. Es ist ganz wichtig diese zu erkennen und aufzuarbeiten, ggf. mit guter professioneller Hilfe. Der Körper zeigt, was auf emotionaler und psychischer Ebene verdrängt und abgespalten worden ist. Es ist wichtig die Körpersignale ernst zu nehmen, auch um besser zu uns selbst zu finden. Verdrängen bringt nur noch mehr Probleme hervor und kostet immer mehr Kraft.
Doch nicht nur in Krankheiten kann sich das auswirken, sondern auch in allen Handlungen, die man macht und Entscheidungen, die man trifft.
Das zu verstehen ist wichtig für das Wohlbefinden und für bewusste Handlungen und Entscheidungen
Das zu erkennen und zu verstehen ist ganz wichtig für das eigene Wohlbefinden und für eigene Handlungen. Es ist gut möglich Entscheidungen zu treffen oder nach einer bestimmten Art und Weise zu handeln, die unbewusst beeinflusst werden von Sachen, die Vorfahren der Herkunftsfamilie erfahren haben oder man in der eigenen Kindheit erfahren hat.
Ist man sich der zugrunde liegenden Zusammenhänge bewusst, kann man z.B. davon unabhängige bewusste Entscheidungen treffen, sein Leben unabhängig davon gestalten und ganz bewusst, anstatt unbewusst. Auch gelingt das Leben dann viel leichter und oftmals auch viel besser.
Leider wissen das wenige Menschen und ihnen ist das alles nicht bewusst. Das ist deshalb so, weil vieles im Unbewussten ist und das Thema allgemein zu wenig bekannt ist.
Für ein leichtes, gesundes Leben und eine achtsame, liebevolle, friedliche Welt
Das sich bewusst machen von verschiedenen Zusammenhängen, auch aus der Herkunftsfamilie, von Vorfahren und ggf. das eigene Aufarbeiten von bestimmten Sachen, ist ein ganz wichtiges Thema. Das wird einen auch helfen, dass das Leben leichter gelingt. Dadurch trägt man auch zu einer besseren, liebevollen, friedlichen Welt bei.
Wichtig ist die Verantwortung für die eigenen Entscheidungen, Handlungen und die eigene Gesundheit zu übernehmen
Ganz wichtig dabei ist auch die Verantwortung für die eigenen Entscheidungen und Handlungen sowie die eigene Gesundheit selbst zu übernehmen und ggf. Themen anzuschauen und aufzuarbeiten. Egal was man füher erlebt hat oder was die Herkunftsfamilie erlebt hat, man ist für seine eigenen Entscheidungen und Handlungen immer selbst verantwortlich und muss dafür selbst die Verantwortung übernehmen. Auch ist man selbst dafür verantwortlich Themen anzuschauen und aufzuarbeiten. Außerdem bringt eine Opferhaltung keinen Nutzen und nicht weiter.
Ich kann das Buch wirklich empfehlen.
„Du öffnest ein Buch, das Buch öffnet dich.“
Chinesisches Sprichwort
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